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Samstag, 13. Dezember 2014

Pressebericht der TLZ zum letzten Eichsfeldforum des Jahres


"Apokalypse nach Richard


Letztes Eichsfeldforum des Jahres 2014 als Konzert-Lesung

 

Heiligenstadt. Betroffenheit, Nachdenklichkeit, wissendes, zustimmendes  Lachen gehörten zum gespannten Zuhören, als Matthias Matussek aus Hamburg aus seinem Buch „Die Apokalypse nach Richard“ las. Für entspanntes Zuhören zwischen den einzelnen Kapiteln sorgten die jungen Musiker Sven Tasch und Leonhard Hunold, Mitglieder der Eichsfelder Formation „Diekenstiek“, mit ihrer wunderbaren Musik.
 
 „Eine Konzert-Lesung, einen völlig anderen Bildungsabend, der die Besucher des letzten Eichsfeldforums im Jahr 2014 mit etwas Schönem im Herzen nach Hause gehen lässt“ nannte Dario Pizzano, Koordinator des Forums, dieses Donnerstag-Angebot. Allen Freunden des Eichsfeldforums dankte er für ihre Treue, für ihr Interesse an den Vorträgen und Diskussionsrunden im Laufe des Jahres.
 
Diesmal blieb das Rednerpult verwaist; für den Autor stand ein großer Lesesessel bereit. Matthias Matussek, Jahrgang 1954, hat als Reporter die Welt bereist, berichtete aus New York, Rio de Janeiro und London.
 
In Heiligenstadt wurde das Publikum mitten hinein genommen in die schier unglaublichen Ereignisse am 23. und 24. Dezember, die sich um den alten Richard, seine Frau Waldtraud, seine Kinder und Enkelkinder drehen. Und darum, was an Unglaublichem passiert, nicht zuletzt deshalb, weil jedes Familienmitglied seine individuellen, christlichen und nichtchristlichen Vorstellungen von Weihnachten hat. Die unterschiedlichsten Charaktere treffen einmal im Jahr aufeinander am schönsten Fest des Jahres. Ein nachvollziehbarer Wunsch, dass (fast) alle, egal wo sie ihr Zuhause haben, zusammen sind. So empfindet es auch Matthias Matussek.
 
Eine Besucherin der Lesung zog Parallelen zu einem längst vergangenen Nikolausabend in ihrer Familie, der allen seiner nicht alltäglichen Ereignisse wegen im Gedächtnis geblieben ist. Anrührend ist das Verhältnis zwischen dem alten Richard und seinem vierzehnjährigen Enkelsohn Nick.

Der Beschreibung des Dezember-Markttreibens der Gegenwart mit seinen üppigen, unüberschaubaren Warenbergen steht im krassen Gegensatz Richards Erinnerung an ein Weihnachtsfest der 1930er Jahre gegenüber. Nur wenig Spielzeug gab es und die Nüsse waren abgezählt. Zum gegenwärtigen Weihnachten ersetzt auf Grund unerhörter Umstände, die Gans betreffend, Fast Food von Mc Donalds das festliche Mahl. Die Welt geht unter, just in dem Moment, als Richard beim traditionellen Lesen der Weihnachtsgeschichte den Engel zitiert: „Fürchtet euch nicht, ich verkündige euch eine große Freude...“
 
Ein Mensch stirbt und ein Mensch wird geboren und der Leser ist bereit, fern jeglichen Kitsches, an ein modernes Wunder zu glauben. Matussek schreibt: „Alle Ähnlichkeiten mit der Wirklichkeit sind zufällig, aber wahrscheinlich unvermeidbar...“.

Im sich anschließenden Gespräch mit den Besuchern erklärte der katholische Journalist zur Gestalt des Titelhelden: In Richard sehe er seinen verstorbenen Vater und habe der Hauptfigur der Erzählung einige seiner Eigenschaften verliehen. Gewiss haben viele Zuhörer empfunden, dass ein solch eindrucksvolles Dankeschön eines Sohnes an seinen Vater nicht nur an Dezemberabenden lesenswert ist.

 

Dipl.Journalistin Christine Bose

Montag, 27. Oktober 2014

Pressebericht zum Vortrag im Eichsfeldforum "Bindungen-Warum wir nicht alleine leben können!"


Eichsfeldforum mit neuem Gesicht

 
von Gregor Mühlhaus

 
Von einer völlig neuen Seite präsentiert sich seit diesem Herbst das Eichsfeldforum mit seinen Veranstaltungen im Marcel –  Callo – Haus in Heiligenstadt. Entgegen der jahrelangen Gepflogenheiten, die Veranstaltung in „Kinosaalsitzordnung“ abzuhalten, laden die Veranstalter nun in lockerer Restaurantatmosphäre zum Zuhören, Zuschauen und Miterleben ein. Snacks, Wasser und Rotwein werden gereicht und lassen die Gäste ungezwungen ins Gespräch kommen. Die Plätze jedoch reichten am Donnerstag bei Weitem nicht aus. Angesagt hatte sich Frau Dr. med. H. C. Hinz, Kinderärztin aus Göttingen, um über das Thema „Bindungen – Warum wir nicht alleine leben können“ zu referieren.

 

„Wer früher klettern lernt, kann später besser rechnen“. Mit diesen oder ähnlichen Thesen löste die Medizinerin aus Göttingen unter den gebannt zuhörenden Gästen immer wieder großes Erstaunen aus. Illustrativ beschrieb sie zu Beginn die Gepflogenheiten und die Ausstattung ihrer ehemaligen Kinderarztpraxis, in der ein „Schaukelpferd, so groß wie ein echtes Pferd“ stand und eine „Lokomotive“. Weiße Kittel während der Sprechstunden habe man nicht getragen, auch auf Arztpraxismöbel wurde verzichtet, um den kleinen Patienten die Angst zu nehmen. „Ein junges Kind kann seine Ängste nur mit einem geliebten Menschen regulieren – nie allein“, machte die Fachärztin deutlich, dass Kinder sowohl in den ersten Lebensmonaten als auch später jederzeit eine Bindungsperson zur Seite brauchen.
 
Die beglückenden Lächeldialoge beim Blickkontakt seien beim Kleinkind die ersten Kommunikationsmomente, erklärte Hinz und betonte, dass diese Dialoge bis zum sechsten Lebensmonat bereits 30 000 Mal stattfänden. So erfahre das Kind, dass es anderen Freude bereite und habe selbst keine Angst mehr. Ansprache in Lächeln bringe immer und überall Hoffnung. Man könne dieses Lächeln nicht trainieren oder einstudieren. Als nächster Schritt komme die melodiöse Lautbildung hinzu, die sogenannte Mami – und Papisprache in hoher Tonlage, die verlangsamt und akzentuiert stattfinde. Sie fördere die Aufmerksamkeit mehr als die „normale Sprache“. Laut Hinz hängen die Kinder im wahrsten Sinne des Wortes an den Lippen der Erwachsenen und lernen dann später erst die Bedeutung der Worte. Im weiteren Verlauf der Entwicklung eines Kindes werden Bindungen an andere Menschen, wie an Nachbarn, Freunden oder Krippenbetreuern erweitert.

Dabei entstehen die so wichtigen Fähigkeiten zur Empathie, also dem Mitfühlen. Durch Bindungsstörungen, die zum Beispiel durch wenig Zuwendung, Vernachlässigung, Heimaufenthalt oder Gewalt und Aggression gegen das Kind entstehen können, verlieren die Kinder diese Empathiefähigkeit oder lernen sie erst überhaupt nicht. Sie haben keine wertvollen handlungsleitenden Bilder abgespeichert, auf die sie zurückgreifen können.

Es kommt zu einem „Beziehungsverarmen“. Eines der schlimmsten Szenarien bedeute der Tod eines Elternteils. So nehme dann niemand mehr die Sehnsucht, die inneren Wünsche und Bedürfnisse des Kindes wahr. Die „gewollte Wahrnehmung“ steht nun im Vordergrund. Kinder suchen dann verzweifelt nach Zuwendung, auch mit weniger schönen Mitteln. Sie entpuppen sich als Klassenkasper, Bösewicht und Anstifter zu Verbrechen. „Wenn dann noch eine Demütigung hinzukommt, dann ist das hochexplosiv und verheerend destruktiv, sodass es unmittelbar zu ausufernder Gewalt kommen kann“, unterstrich Dr. Hinz. Für die Entwicklung eines Kindes gelte generell: „Schatzsuche – nicht Fehlersuche“, was bedeute, immer die vielseitigen Fähigkeiten eines Kindes hervorzuheben und nicht die Fehler in den Vordergrund zu rücken.

Montag, 6. Oktober 2014

Pressebericht zur Podiumsdiskussion im BOXKINO Leinefelde


Jugendkriminalität – Wege aus der Spirale der Gewalt 
 von Gregor Mühlhaus

 
Auf seinem T– Shirt steht der Schriftzug „Ich will ein Leuchtturm sein“. Der Mann, der es trägt ist groß und kräftig. Holger Stitz ist einer von drei Podiumsteilnehmern, die kürzlich im Rahmen des Eichsfeld - Forums im Boxkino in Leinefelde über das Thema

„Jugendkriminalität – Wege aus der Spirale der Gewalt“ sprachen.

Bilder von prügelnden Jugendlichen in Großstädten, Tritte auf wehrlose Menschen in U-Bahn Stationen, Gewaltexzesse, die mit Handys gefilmt, den Weg in die sozialen Netzwerke finden, Diebstahl und Drogeneskapaden. Ist das das reale Bild der Jugend von heute?

Dieser Frage stellten sich im abendlichen Diskurs weiterhin Anabel Taefi, Diplomsoziologin aus Münster und Pfarrer Markus Könen aus Heiligenstadt. So berichtete Gastdozentin Anabel Taefi  von ihrer Arbeit mit straffälligen Jugendlichen und unterstrich die Notwendigkeit von Angeboten wie dem Boxkino. Bei allen Sorgen wies sie darauf hin, dass entgegen der landläufigen Meinung, die Jugendkriminalität würde immer mehr ansteigen, eher ein Rückgang zu beobachten sei. „Das belegen Zahlen, Studien und Statistiken“, so die Doktorandin am Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen.

Die Wahrheit sei, dass es einen Medienpopulismus gebe und die Menschen gezielt auf Straftaten Jugendlicher aufmerksam gemacht würden. „Schon seit Jahren sinkt die allgemeine Gewaltakzeptanz in der Bevölkerung“, so die Diplomsoziologin weiter. Es sei allerdings ein Anstieg bei Bagatelldelikten zu verzeichnen.

Holger Stitz ist Leiter des Boxkinos in Leinefelde. Er selbst wurde, wie er sagte, früher gehänselt, weil er sportlich nicht gerade begabt war. Dann wurde er auf das Boxen aufmerksam, das ihn inspirierte, aufrüttelte und ihm half an sich zu glauben.

Stitz beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit straffälligen Jugendlichen und sieht  Einrichtungen wie das Boxkino, in dem Sport getrieben und gleichzeitig Sozialarbeit geleistet wird, als eminent wichtig an.  Die Hauptverantwortung bei der kindlichen Erziehung machte er in erster Linie bei Vater und Mutter aus. Heutzutage seien die Kinder in ihrem Lebensgefüge oft hin und hergerissen, sagte der Pädagoge. „Hier im Boxkino erfahren die Kinder und Jugendlichen Aufmerksamkeit und Geborgenheit. Aber was ist, wenn sie nach Hause kommen und der Vater bekifft auf dem Sofa liegt?“, so Stitz über die negative Vorbildwirkungen der Eltern. Spätestens dann stellten sich die Kinder die Frage: „Was ist denn nun eigentlich im Leben das Richtige?“  

Schulpfarrer Markus Könen vom Berggymnasium in Heiligenstadt sprach von „einigen verlogene Diskussionen“, die auf politischer Ebene stattfänden.  Auch er warnte vor zu großem Populismus.

Man müsse nicht überdramatisieren, so der Geistliche. Trotzdem machte Könen unmissverständlich deutlich: „Es gibt natürlich Probleme, die die Kinder mit in die Schule bringen.  Ein Jugendlicher, den wir momentan begleiten, wird im Elternhaus verbal tyrannisiert, weil er den Vorstellungen seines Vaters nicht entspricht“. Das sei auch Gewalt,  mit der man sich auseinander setzen müsse. „Die Kinder und Jugendlichen können nichts dafür in welche Welt sie hineingeboren werden. Wir als Zivilisation machen die Menschen schließlich zu dem was sie sind“, betonte Könen. Das Effektivste bei der Betreuung der jungen Heranwachsenden seien solche Projekte wie das Boxkino, von denen man viel mehr brauche. Unerlässlich jedoch sei ein großes Netzwerk von Bildungszentrem im Allgemeinen, betonte Könen nachdrücklich.

Ein gutes Beispiel wie Sozialarbeit mit Jugendlichen gut funktioniert, ist Julian, der seit 18 Monaten im Boxkino trainiert. Früher war der heute Zwölfjährige übergewichtig. „Irgendwann kam ich zu Holger und zum Boxen. Hier habe ich gespürt, dass jemand an mich glaubt“, so der Schüler.

 

Sonntag, 28. September 2014

Presseartikel TLZ Eichsfeldforum "Wohin ist Gott?"



Gott nicht nur den „Profis“ überlassen


Säkularisierung als Thema des Eichsfeldforums mit Prof. Dr. Maria Widl



Heiligenstadt.  Nach einer schweren Krankheit kehrt ein Mensch in den Alltag zurück. Seine Begründungen für die Genesung, geäußert in Gesprächen mit Angehörigen,  Freunden, Kollegen: Gesund wurde er dank der Ärzte und Krankenschwestern, der voranschreitenden medizinischen Forschung, der Pharmaindustrie mit ihren hervorragenden Medikamenten, dem hilfsbereiten Zur-Seite-Stehen seiner Familie. Aber gab es da vielleicht doch noch etwas anderes?

 „Gott kommt in den meisten Kommentaren nicht vor, mit ihm wird nicht gerechnet“, unterstrich am Donnerstag im Eichsfeldforum Prof. Dr. Maria Widl, Pastoraltheologin an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt. Ihr Thema, für das sie im Marcel-Callo-Haus mit minutenlangem Beifall belohnt wurde: „Wohin ist Gott? Säkularisierung als Zeichen der Herausforderung“. 

In den Industriestaaten verschwinden Religion und Glaubenspraxis zunehmend aus der Öffentlichkeit. Folge der Säkularisierung (Verweltlichung) , die einhergeht mit der Vernunft im Vordergrund, dem Lösen religiöser Bindungen, der Zuwendung der Menschen zum Materiellen, zu toten Dingen. „Wie oft haben Sie heute an Gott gedacht?“ lautete eine Frage der Religionswissenschaftlerin an die fasziniert zuhörenden Besucher. Eine Antwort an Ort und Stelle erwartete sie nicht bei ihrem Anstoß zum Nachdenken. 

Bewusst provozierend überhöht klangen ihre Worte, mit denen sie aktuelle gesellschaftliche Erscheinungen charakterisierte: Die Technik schreitet ständig voran. Was brauchen wir den Wettersegen? Wir haben Kunstdünger! Am Sonntag gibt’s Fußball, keinen Gottesdienst. Die Kirche ist ein Verein wie viele andere auch und ich kann als moderner, aufgeklärter Mensch frei entscheiden, ob ich mir ein kulturelles Erlebnis in der Kirche gönne, einen Kino- oder Theaterbesuch. Freilich gibt es da ein paar schwache Menschen, für die der Glaube etwas Gutes bedeutet. Manche junge Eltern, selbst weit entfernt von Gott, wollen sogar ihr Baby taufen lassen mit der erklärten Absicht, für das Kind eben alle Möglichkeiten auszuschöpfen, die diese Gesellschaft bietet. 

Als typisch für die moderne Kultur nannte Prof. Dr. Widl die Tatsache, dass wir uns viel zu sehr mit dem beschäftigen, was wir selber erledigen und beeinflussen können. Beim dem Gefühl, immer mehr Herr der Lage zu sein, ist kein Platz für Suche nach Gottes Spuren.  „Wir haben eine ambivalente Kultur“, betonte die Referentin und hatte für dieses Nebeneinander von Gegensätzen lebensnahe Beispiele parat: Atheisten, die sich für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzen, würden häufig vergessen oder nicht wissen: Diese Menschenrechte beruhen auf dem Erbe des Christentums. 

Bei Umfrageergebnissen zu sozialen Themen stehe die Caritas ganz oben, ausgewählt und geschätzt auch von Menschen, denen Christsein nichts bedeutet. Christen als Teil der säkularen Kultur komme die Aufgabe zu, Gott ins Spiel zu bringen, wer sollte es sonst tun?! 

Hierfür seien nicht nur die „Profis“ (Zitat Prof. Widl) zuständig, wie Ordensschwestern und Priester. Der Abend hätte eine noch längere, äußerst angeregte Diskussion gebracht, doch musste Prof. Widl den letzten Zug in die Landeshauptstadt erreichen.



Dipl. Journ. Christine Bose

Pressekommentar zum neuen Konzept des Eichsfeldforums



Sind wir hier richtig?



Eichsfeldforum in neuer Saison mit neuem „Kleid“



Heiligenstadt. Irritierte Besucher, erstaunte Gesichter, gefolgt von der Erkenntnis, hier ja wohl doch richtig zu sein und am Ende sehr viel Zustimmung. Das Eichsfeldforum, eine Einrichtung des Bistums Erfurt im Eichsfeld präsentiert sich mit Beginn des Herbst-Winter-Semesters 2014/2015 im neuen Kleid. Diese Bezeichnung wählte am Donnerstag Dario Pizzano als verantwortlicher Ansprechpartner, der durch den Abend führte.

Gewohnt, auf den in Reihen aufgestellten Stühlen Platz zu nehmen, glaubten viele Besucher zunächst mit Blick in den Saal, sich in eine andere Veranstaltung des Hauses verirrt zu haben, wurden jedoch gleich an der Tür von Dario Pizzano freundlich willkommen geheißen. Für die Begründung des neuen “Kleides“ bemühte er den griechischen Philosophen Heraklit mit dessen vor 2500 Jahren geprägten Worten: „Bildung ist nicht das Befüllen von Fässern, sondern das Entzünden von Flammen.“   

Von Herzensbildung und nachhaltigem Lernen, von Bildung als einem ganzheitlichen Prozess, der außer dem Verstand Herz, Seele und Körper, also den ganzen Menschen anspricht, haben sich die Verantwortlichen des Eichsfeldforums leiten lassen. Das Ergebnis: Tische und Stühle im Saal, auf den Tischen Blumen und Kerzen, Brot, Wein und Wasser – auch als eine Einladung, hinterher noch miteinander ins Gespräch zu kommen. 

Kleine musische oder künstlerische Beiträge zur Umrahmung. Am Donnerstag war es zum Auftakt „Gnade“ des Duisburger Liedermachers Tom Liwa.

Jeder Besucher erhielt – und das soll jetzt ebenfalls so bleiben – ein Merkblatt im Postkartenformat, auf dem wichtige Eckpunkte des Referates festgehalten sind. Zum Nachlesen und Nachdenken über die jeweilige Veranstaltung hinaus. 

Am Inhalt der Foren ändere sich nichts, versicherte Dario Pizzano im Rahmen seiner Mitstreiter. Und das bedeutet: „Hochkompetente Referenten, spannende Themen, interessante Bildungsabende, Lesungen und Diskussionen, die einen fruchtbaren Dialog von Kirche und Gesellschaft  befördern sollen.“



Dipl.Journalistin Christine Bose