Dass es um die nahezu in allen Verfassungen verbürgten Menschenrechte nicht zum Besten steht, ist hinlänglich bekannt. Auffällig ist dabei, dass in Deutschland wie in zahlreichen anderen demokratischen Gesellschaften der bei Menschenrechtsverletzungen übliche Protest dann ausbleibt, wenn die Religionsfreiheit von Christen bedroht wird.


Mehr als zwei der sechs Milliarden Menschen, die auf der Welt leben, sind Christen, 1,2 Milliarden Muslime. Die Zahl der Hindus liegt bei 828 Millionen, die der Buddhisten bei 364. Der Glaube ist also eine Realität, auch wenn das in den westlichen Gesellschaften manche nicht sehen wollen oder gar ablehnen. Erst seit wenigen Jahren nimmt die breitere Öffentlichkeit wahr, dass Menschen wegen ihres Glaubens benachteiligt, verfolgt und getötet werden. Und in Deutschland wird erst seit einiger Zeit richtig zur Kenntnis genommen, dass vor allem Christen betroffen sind.(1)
Sehr eindrucksvoll und lebendig veranschaulichten beide Referenten die Situation der Christenverfolgungen und die Verletzungen der Religionsfreiheit weltweit. Insbesondere die anschliessende Diskussion lieferte viele Einsichten in die Komplexität der Ursachen für Verletzungen von Religionsfreiheit und gab viel Stoff zum Nachdenken. So betonte Pizzano, das die Aussage Jesu gegenüber seinen Jüngern:..."er sende sie wie Schafe unter die Wölfe" seit jeher zum christlichen Basisprogramm gehöre. "Wer seinen Glauben heute wie damals ernsthaft lebte, ohne dabei Widerspruch zu ernten, bei dem stimme was nicht." Mit dieser augenzwinkernd provokanten Aussage unterstrich Backes die zuvor gut nachvollziehbaren Erläuterungen Pizzanos.
Zudem betonten beide, das es nicht richtig sei, sich in Deutschland vor dem Islam oder anderen Religionen zu ängstigen, aber fundamental und entscheidend für den Glaubensdialog mit anderen Religionen sei, seine eigenen Glaubensüberzeugungen zu kennen und diese ins Wort fassen zu können. " Wir müssen uns in Deutschland keine ängstlichen Gedanken um einen missionierenden Islam machen, sondern uns eher um eine zu laue Christenheit sorgen," so zitierte Journalist Backes Kardinal Meissner. Es sei heute wichtiger denn je, ein authentisches Zeugnis für seinen Glauben im Alltag abzulegen. Pizzano verwies dabei auf den Senegal, das kommende Partnerland von missio in Aachen zum diesjährigen Weltmissionssonntag, in dem es ein erstaunlich positives Miteinander der Religionen gebe. Dort werde ein "Dialog des Lebens" praktiziert in dem man sich untereinander respektiere, sich kenne und gegenseitig besuche. Ein spannender Abend mit vielen wertvollen Informationen aus der Weltkirche in Gotha.
Th. Lendert, Gotha
fr. Journalist
Sehr eindrucksvoll und lebendig veranschaulichten beide Referenten die Situation der Christenverfolgungen und die Verletzungen der Religionsfreiheit weltweit. Insbesondere die anschliessende Diskussion lieferte viele Einsichten in die Komplexität der Ursachen für Verletzungen von Religionsfreiheit und gab viel Stoff zum Nachdenken. So betonte Pizzano, das die Aussage Jesu gegenüber seinen Jüngern:..."er sende sie wie Schafe unter die Wölfe" seit jeher zum christlichen Basisprogramm gehöre. "Wer seinen Glauben heute wie damals ernsthaft lebte, ohne dabei Widerspruch zu ernten, bei dem stimme was nicht." Mit dieser augenzwinkernd provokanten Aussage unterstrich Backes die zuvor gut nachvollziehbaren Erläuterungen Pizzanos.
Zudem betonten beide, das es nicht richtig sei, sich in Deutschland vor dem Islam oder anderen Religionen zu ängstigen, aber fundamental und entscheidend für den Glaubensdialog mit anderen Religionen sei, seine eigenen Glaubensüberzeugungen zu kennen und diese ins Wort fassen zu können. " Wir müssen uns in Deutschland keine ängstlichen Gedanken um einen missionierenden Islam machen, sondern uns eher um eine zu laue Christenheit sorgen," so zitierte Journalist Backes Kardinal Meissner. Es sei heute wichtiger denn je, ein authentisches Zeugnis für seinen Glauben im Alltag abzulegen. Pizzano verwies dabei auf den Senegal, das kommende Partnerland von missio in Aachen zum diesjährigen Weltmissionssonntag, in dem es ein erstaunlich positives Miteinander der Religionen gebe. Dort werde ein "Dialog des Lebens" praktiziert in dem man sich untereinander respektiere, sich kenne und gegenseitig besuche. Ein spannender Abend mit vielen wertvollen Informationen aus der Weltkirche in Gotha.Th. Lendert, Gotha
fr. Journalist
(1) Quelle Zeitzeichen