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Freitag, 22. Januar 2010

Autorenblog

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Wenn keine Wahrheit existiert, wie kann es dann die Lüge geben?




Dario Pizzano

Montag, 4. Januar 2010

Was für ein Geschenk...

Was für ein Geschenk... (Lk 3,15-16.21-22)
Kommenden Sonntag gedenkt die Kirche der Taufe des Herrn.Das Ereignis im Jordan ist das wohl bestbezeugte Geschehen im Leben von Jesus aus Nazareth.Alle vier Evangelien berichten uns Menschen von diesem außergewöhnlichem historischen Ereignis.Der Evangelist Lukas schreibt von der großen Sehnsucht des Volkes Israel,das mit Spannung auf den Messias,den Retter der Menschen hofft.Die Taufe des Johannes im Jordan ruft die Menschen zur Umkehr,zur Abkehr vom Bösen auf.Doch der Prophet macht dabei auch gleich deutlich,das nicht er es ist,auf den die Menschen hoffen:ich taufe Euch nur mit Wasser (Lk3,16).Er sagt,den ersten Schritt zur Umkehr,den könnt ihr selbst tun, doch den eigentlichen,entscheidenden und erlösenden Schritt,auf den ihr alle wartet, den kann nur Gott selbst schenken-es kommt aber einer, der ist stärker als ich..der wird Euch mit dem heiligen Geist und Feuer taufen(Lk 3,16).Und plötzlich steht er vor Johannes.Jesus aus Nazareth.Er hat sich in die Menschen seines Volkes eingereiht und lässt sich ebenfalls taufen.Während er betete öffnete sich der Himmel und der heilige Geist kam sichtbar in Gestalt einer Taube auf ihn herab und eine Stimme aus dem Himmel sprach:das ist mein geliebter Sohn, auf ihn sollt ihr hören.(Lk 3,21-2)Was für ein Geschenk!Das ist der Moment, an dem die Schöpfung ihren dreifaltigen Gott erkennen kann.Der Vater spricht:das ist mein geliebter Sohn und sendet ihm den heiligen Geist.Das ist der Moment,an dem wir verstehen können,was wir Großartiges in der Taufe bekommen:es ist die Kindschaft Gottes.Ja,wir sind Kinder Gottes und bekommen von Gott den heiligen Geist geschenkt.Wir erhalten,wenn wir getauft werden,Anteil an Jesus Gottesverhältnis.Was für ein Geschenk!Das heißt,wir können durch den heiligen Geist,den Gott uns sendet,eine Beziehung zu ihm aufbauen.Eine Beziehung zum Himmel!Mit dem Himmel beschenkt,so lautet unser diesjähriges Bistumsmotto.Ja,so ist es.Gott hat uns seinen Sohn geschenkt,den,der den Himmel mit der Erde verbindet.Wer Anteil am Sohn hat,der hat schon heute Anteil am Himmel selbst.Der Himmel ist keine Abstraktion,die auf unser irdisches Leben folgt.Nein,Jesus selbst ist die mögliche Verbindung zu Gott,die uns schon hier auf Erden geschenkt ist und zum Ende unseres Lebens im Glauben vollendet wird.Romano Guardini hat einmal gesagt:der Mensch kann sich nicht selbst erlösen.Die Erlösung ist Gottes Werk.Der Mensch muss sie nur noch in Jesus annehmen.Ja,in der Tat-die Erlösung ist wahr geworden.Umkehr,das ist für uns Menschen selbst möglich.Durch die Abkehr vom Bösen.In der Hinwendung zum Guten.Die Erlösung ist Gottes Werk.Er hat sie erfüllt.In der Geburt seines Sohnes Jesus,die wir gerade an Weihnachten gefeiert haben.Er hat sie öffentlich beglaubigt,in der Taufe des Herrn am Jordan-sowie heute immer wieder neu an unseren Taufbecken.Was für ein Geschenk!Schenken wir Gott doch dafür auch mal wieder etwas: unseren Glauben!
Dario Pizzano